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    Zahnfleischbluten – Tipps für gesundes Zahnfleisch

    Foto von Dr. Mariana Mintcheva - Zahnärztin bei Discover White in Düsseldorf

    Dr. Mariana Mintcheva

    Master of Science Implantologie/Oralchirurgie

    Datum:

    10.03.2025

    Kategorie:

    Ratgeber

    Lesezeit:

    10 Minuten

    Inhaltsverzeichnis:

    Es beginnt oft ganz harmlos: Ein bisschen Blut beim Zähneputzen, vielleicht nach dem Biss in einen knackigen Apfel – kein Grund zur Sorge, oder? Tatsächlich zählt Zahnfleischbluten zu den häufigsten Warnsignalen für Probleme im Mundraum.

    Was viele unterschätzen: Schon leichte Blutungen können auf eine beginnende Entzündung hinweisen, die unbehandelt sogar zum Zahnverlust führen kann. Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie leiden über 50 % der Erwachsenen in Deutschland an einer Zahnfleischentzündung. Höchste Zeit also, der Sache auf den Grund zu gehen!

    In diesem Beitrag klären wir, warum Zahnfleisch blutet, welche Ursachen dahinterstecken und wie sich das Problem effektiv verhindern und behandeln lässt. Egal, ob Sie gerade erste Anzeichen bemerken oder bereits länger damit zu kämpfen haben – hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Zahnfleisch wieder gesund und stark zu machen.

    Zahnfleischbluten ist ernst zu nehmen! - Mann mit Apfel in der Hand

    Zahnfleischbluten Ursachen

    Die häufigste Ursache für Zahnfleischbluten ist – wenig überraschend – eine unzureichende Mundhygiene. Wenn Zahnbelag (Plaque) nicht regelmäßig entfernt wird, siedeln sich darin Bakterien an, die entzündliche Reaktionen im Zahnfleisch auslösen. Dieser Zustand wird als Gingivitis bezeichnet und ist die frühe Form einer Zahnfleischentzündung. Zum Glück ist eine Gingivitis in der Regel reversibel, wenn frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden.

    Doch damit nicht genug! Auch Stress, Rauchen oder hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre) können dem Zahnfleisch ordentlich zusetzen. Studien zeigen, dass Raucher bis zu viermal häufiger an Zahnfleischentzündungen leiden als Nichtraucher – ein Preis, den man nicht zahlen möchte. Selbst die Wahl der Zahnbürste spielt eine Rolle: Zu harte Borsten oder eine falsche Putztechnik verursachen mikroskopisch kleine Verletzungen, die sich schnell entzünden.

    Und dann gibt es noch die versteckten Ursachen: Nährstoffmängel wie ein Mangel an Vitamin C oder systemische Erkrankungen wie Diabetes erhöhen das Risiko für Zahnfleischbluten erheblich. Auch bestimmte Medikamente, etwa Blutverdünner, können die Blutungsneigung verstärken.

    Kurz gesagt: Zahnfleischbluten ist meist kein Zufall, sondern ein ziemlich lautes SOS-Signal des Körpers. Und wer die Ursache kennt, kann gezielt dagegen vorgehen!

    gesunde Lebensmittel - Nährstoffmangel verursacht Zahnfleischbluten

    Zahnfleischbluten stoppen

    Wenn das Zahnfleisch blutet, ist schnelle Hilfe gefragt – aber bitte richtig! Einfach weiterzuschrubben und zu hoffen, dass es von allein besser wird, ist keine gute Idee.

    Also, was tun gegen Zahnfleischbluten? Die wichtigste Maßnahme ist zunächst eine gründliche Mundhygiene mit der richtigen Zahnputztechnik und geeigneten Hilfsmitteln, vor allem für die Zahnzwischenraumpflege. Das heißt, es kommt zum einen darauf an die Zähne richtig zu putzen, mit wenig Druck vom oberen bzw. unteren Zahnfleischrand weg und mit rüttelnden Bewegungen (Bass-Technik). Zum anderen bedeutet es die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen gründlich zu reinigen, damit sich dort keine Bakterien (Plaque) ansiedeln können.

    Was hilft gegen Zahnfleischbluten? Neben der täglichen Zahnpflege, idealerweise morgens und abends, können antibakterielle Mundspülungen oder Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee kurzfristig Linderung verschaffen. Bei der Verwendung einer antibakteriellen Mundspülung ist unbedingt darauf zu achten, dass sie schonend wirkt und das Gleichgewicht der Mundflora nicht stört. Leider gibt es viele antibakterielle Mundspülungen, die äußerst aggressiv wirken und dann nicht nur die schlechten Bakterien bekämpfen, sondern auch die guten, was wiederum zu Zahn- und Zahnfleischproblemen führt, die nicht hätten sein müssen. Auch die Verwendung einer weichen Zahnbürste ist entscheidend, um das gereizte Zahnfleisch nicht zusätzlich zu verletzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt zudem auf Zahnpasta mit lindernden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen.

    Doch was, wenn es sich um starkes Zahnfleischbluten handelt, das immer wieder auftritt? Wenn das Zahnfleisch regelmäßig und stark blutet, führt kein Weg am Zahnarzt vorbei. Nur er kann die Ursache exakt bestimmen und eine gezielte Behandlung empfehlen – sei es durch eine professionelle Zahnreinigung oder die Therapie einer beginnenden Parodontitis. Denn eins ist sicher, Zahnfleischbluten ist ein Alarmsignal, das man ernst nehmen sollte!

    Zahnpasta gegen Zahnfleischbluten

    Wer unter Zahnfleischbluten leidet, sollte zu einer speziell entwickelten Zahnpasta greifen, die nicht nur sanft reinigt, sondern auch das Zahnfleisch nachhaltig pflegt. Eine fluorid- und titandioxidfreie Formel ist hier besonders geeignet, um unnötige Reizungen zu vermeiden.

    Dank innovativer Technologien erbringen spezielle Zahncremes für ein gesundes Zahnfleisch eine hohe Reinigungsleistung bei einem gleichzeitig sehr geringen Abrieb. Das bedeutet, dass selbst tiefsitzende Verfärbungen gründlich entfernt werden, ohne das empfindliche Zahnfleisch zusätzlich zu belasten. Das Ergebnis ist eine geglättete Zahnoberfläche, die weniger Angriffsfläche für neue Beläge bietet und somit die Entstehung von Zahnfleischentzündungen reduziert und vorbeugt.

    Eine Zahnpasta mit einer milden Rezeptur eignet sich besonders gut für Menschen mit empfindlichen Zähnen. Sie ermöglicht eine gründliche Reinigung, ohne unangenehmes Ziehen oder Brennen zu verursachen. Außerdem helfen entzündungshemmende und regenerierende Wirkstoffe gereiztes Zahnfleisch zu beruhigen, Entzündungen vorzubeugen und das Zahnfleisch durch wertvolle Vitamine zu unterstützen. Auf diese Weise wird das Zahnfleisch gestärkt, kann sich regenerieren und ist besser vor alltäglichen Belastungen geschützt.

    Zahnpasta gegen Zahnfleischbluten - Zahnpasta Tube und Zahnbürsten aus Holz

    Zahnfleischbluten stoppen Hausmittel

    Hausmittel gegen Zahnfleischbluten gibt es viele – aber Vorsicht, sie können die Beschwerden zwar lindern, ersetzen jedoch auf keinen Fall den Gang zum Zahnarzt. Bei akuten Blutungen helfen oft schon Kamillenspülungen. Kamille wirkt entzündungshemmend und beruhigt das gereizte Zahnfleisch. Einfach einen Teebeutel mit heißem Wasser aufgießen, abkühlen lassen und die Spülung mehrmals täglich anwenden.

    Auch Salbei hat sich bewährt, die enthaltenen ätherischen Öle wirken antibakteriell und fördern die Heilung. Eine Spülung mit Salbeitee ist daher eine gute Unterstützung.

    Ein weiterer Tipp: Kokosölziehen. Dabei wird für etwa 10 Minuten Kokosöl im Mund hin und her bewegt. Die antibakteriellen Fettsäuren im Kokosöl helfen dabei, die Bakterien zu reduzieren – aber auch hier gilt, nicht als Dauerlösung geeignet!

    Ein altbewährtes Hausmittel ist auch Salzwasser. Eine lauwarme Spülung mit einem Teelöffel Salz auf ein Glas Wasser wirkt kurzfristig entzündungshemmend. Allerdings sollte Salz nicht zu oft verwendet werden, um die Schleimhäute nicht zusätzlich zu reizen.

    Wichtig: Hausmittel können erste Linderung verschaffen, sollten aber nur als kurzfristige Maßnahme dienen. Wenn das Zahnfleisch trotz aller Versuche weiterblutet, ist der Besuch beim Zahnarzt unumgänglich. Denn was wie eine harmlose Blutung aussieht, könnte ein erstes Anzeichen für eine ernstzunehmende Parodontitis sein – und die verschwindet leider nicht mit Kamillentee.

    Salbei - Salbei wirkt entzündungshemmend und somit gegen Zahnfleischentzündung.

    Zahnfleischbluten beim Zähneputzen

    Ein bisschen Blut beim Zähneputzen? Für viele kein Grund zur Sorge – dabei ist es oft das erste sichtbare Warnsignal für Probleme im Mundraum. Tatsächlich deutet Zahnfleischbluten beim Zähneputzen meist auf eine beginnende Zahnfleischentzündung (Gingivitis) hin, die unbehandelt schnell zur ernsten Parodontitis werden kann. Dabei sind die Bakterien schuld, die sich als Zahnbelag ansiedeln und Giftstoffe freisetzen (Plaque). Diese reizen das Zahnfleisch, das dann bei der kleinsten Berührung zu bluten beginnt.

    Doch nicht immer ist mangelnde Hygiene der Auslöser. Eine häufige Ursache ist auch eine falsche Putztechnik. Wer mit zu viel Druck oder einer Zahnbürste mit harten Borsten schrubbt, verletzt das empfindliche Gewebe. Hier empfehlen wir unbedingt eine Zahnbürste mit weichen Borsten und eine sanfte Technik, am besten in gleichmäßigen Bewegungen immer vom Zahnfleisch aus wegstreichen. Elektrische Zahnbürsten sind für viele eine gute Alternative, weil sie (einige Modelle) mit einer Druckkontrolle ausgestattet sind, die bei zu hohem Druck Alarm schlägt.

    Für manche überraschend, aber auch ein Vitaminmangel, insbesondere ein Mangel an Vitamin C, begünstigt Zahnfleischbluten. Bereits die Seefahrer wussten, dass Skorbut* – ausgelöst durch Vitamin-C-Mangel – zu massivem Zahnfleischbluten führt. Frisches Obst und Gemüse sind daher nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die Mundgesundheit unerlässlich.

    Hormonelle Veränderungen spielen ebenfalls eine Rolle. Besonders während der Schwangerschaft kommt es häufiger zu Zahnfleischbluten, da die erhöhte Hormonkonzentration das Zahnfleisch empfindlicher macht. Hier ist eine besonders gründliche, aber sanfte Zahnpflege entscheidend, um Entzündungen zu vermeiden.

    Auch bei Frauen in den Wechseljahren sorgen die Hormone empfindlicheres Zahnfleisch – allerdings aus genau entgegengesetzten Gründen. Während in der Schwangerschaft das Zahnfleisch durch eine erhöhte Hormonkonzentration empfindlicher wird, sorgt in den Wechseljahren der sinkende Östrogenspiegel für ähnliche Beschwerden. Das Zahnfleisch wird dann oft trockener, sensibler und neigt verstärkt zu Entzündungen und Zahnfleischbluten. Umso wichtiger ist auch hier eine besonders sanfte und gründliche Mundhygiene, um das Zahnfleisch optimal zu schützen und Beschwerden effektiv vorzubeugen.

    Ganz wichtig, wenn das Zahnfleisch regelmäßig blutet, ist der Besuch beim Zahnarzt unverzichtbar. Eine professionelle Zahnreinigung entfernt nicht nur Beläge, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Entzündung nicht weiter ausbreitet. Denn auch wenn das Blut im Waschbecken harmlos wirkt – es ist ein Alarmsignal, das man ernst nehmen sollte.

    Zahnfleischbluten beim Zähneputzen - Frau mit Blut auf Zahnbürste

    Zahnfleischbluten Schwangerschaft

    Zahnfleischbluten während der Schwangerschaft ist keine Seltenheit – etwa 50 % der werdenden Mütter sind davon betroffen. Schuld sind die Hormone: Sie erhöhen die Durchblutung des Zahnfleisches, machen es empfindlicher und begünstigen Entzündungen. Schon kleinste Mengen Plaque können deshalb zu Zahnfleischbluten führen. Wichtig ist jetzt besonders gründliches, aber sanftes Zähneputzen mit weichen Borsten, eine geeignete Zahncreme und natürlich die regelmäßige Verwendung von Zahnseide.

    Unser Tipp: Eine professionelle Zahnreinigung während der Schwangerschaft hilft, Entzündungen zu verhindern. Und keine Sorge – die ist auch während dieser Zeit absolut unbedenklich!

    Zahnfleischbluten Schwangerschaft - schwangere Frau

    Zahnfleischbluten ohne Berührung

    Wenn das Zahnfleisch plötzlich ohne jede Berührung blutet, ist das ein deutliches Warnsignal. Meist steckt eine fortgeschrittene Entzündung (Parodontitis) dahinter, bei der sich die Bakterien bereits tief in das Zahnfleischgewebe vorgearbeitet haben. Auch systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Blutgerinnungsstörungen können die Ursache sein.

    Möglich ist auch hier ein Vitamin-C-Mangel, der das Bindegewebe schwächt und zu spontanen Blutungen führen kann. In jedem Fall gilt: Bei Zahnfleischbluten ohne erkennbaren Auslöser sollte schnellstmöglich ein Zahnarzt aufgesucht werden, um genau festzustellen, warum diese spontanen Blutungen auftreten und geeignete Therapie-Maßnahmen einzuleiten.

    Zahnfleischbluten nach Zahnreinigung

    Wenn das Zahnfleisch nach der Zahnreinigung blutet, ist das erst einmal kein Grund zur Panik. Bei einer professionellen Zahnreinigung werden hartnäckige Beläge und Zahnstein entfernt, die oft tief unter den Zahnfleischrand reichen. Gerade wenn das Zahnfleisch entzündet ist, kann es durch die Reinigung kurzfristig zu leichten Blutungen kommen. Das liegt daran, dass die gereizten Blutgefäße im entzündeten Gewebe schnell reagieren.

    Zum Glück klingt die Blutung in den meisten Fällen innerhalb weniger Stunden bis Tage wieder ab – vorausgesetzt, man achtet danach besonders auf eine gründliche, aber sanfte Zahnpflege. Eine weiche Zahnbürste und antiseptische Mundspülungen helfen, das Zahnfleisch wieder zu beruhigen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

    Wichtig ist jetzt, die tägliche Routine nicht zu vernachlässigen. Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide fördern die Durchblutung und tragen dazu bei, dass sich entzündetes Zahnfleisch wieder regeneriert. Mit der richtigen Pflege und einer ausgewogenen Ernährung ist es möglich, innerhalb weniger Tage wieder gesundes Zahnfleisch zu bekommen, das nicht mehr blutet.

    Wenn das Zahnfleisch nach der Zahnreinigung länger als drei Tage blutet oder sich sogar verschlimmert, sollte unbedingt der Zahnarzt kontaktiert werden. Es könnte sein, dass eine versteckte Parodontitis die Ursache ist – und die verschwindet leider nicht von allein.

    Zahnfleischbluten nach Zahnseide

    Zahnseide Zahnfleischbluten ist ein häufiges Problem, besonders wenn man gerade erst angefangen hat, Zahnseide zu benutzen. Meist blutet das Zahnfleisch, weil es entzündet ist und die Bakterien in den Zahnzwischenräumen das Gewebe reizen.
    Aber wenn man regelmäßig Zahnseide verwendet, verschwinden die Blutungen meist nach wenigen Tagen. Wichtig ist, sanft vorzugehen und die Zahnseide nicht mit zu viel Druck in die Zwischenräume zu ziehen. Wer unsicher ist, lässt sich die richtige Technik am besten einmal vom Zahnarzt zeigen.

    Zahnfleischbluten an einer Stelle

    Wenn das Zahnfleisch nur an einer Stelle blutet, kann das auf eine lokale Entzündung oder Verletzung hinweisen. Meist ist das Zahnfleisch entzündet, weil sich an dieser Stelle vermehrt Plaque angesammelt hat – vielleicht durch eine Fehlstellung der Zähne oder eine schwer zugängliche Stelle. Eine gründliche Reinigung mit Interdentalbürsten oder Zahnseide sowie eine antibakterielle Mundspülung helfen, die Entzündung schnell in den Griff zu bekommen. Wenn die Blutung nach ein paar Tagen nicht nachlässt, sollte der Zahnarzt die Stelle genauer untersuchen.

    Plötzliches Zahnfleischbluten

    Plötzliches Zahnfleischbluten kann einen erschrecken – vor allem, wenn man keine Zahnschmerzen hat und das Zahnfleisch bisher unauffällig war. Meist liegt die Ursache jedoch in einer akuten Entzündung des Zahnfleisches oder einer kleinen Verletzung. Auch Stress oder hormonelle Schwankungen machen das Zahnfleisch empfindlicher. In diesem Fall helfen beruhigende Spülungen mit Kamille oder Salbei, um die Entzündung abklingen zu lassen. Tritt das Zahnfleischbluten jedoch häufiger auf, ist ein Besuch beim Zahnarzt ratsam, um die Ursache abzuklären.

    Zahnfleischbluten hört nicht auf

    Wer sich ständig Zahnfleischbluten gegenüber sieht, das einfach nicht aufhören will, sollte wissen, dass dies ein ernstzunehmendes Warnsignal für eine mögliche Parodontitis ist. Besonders dann, wenn das Zahnfleisch entzündet und gerötet ist. Hier helfen Hausmittel allein nicht mehr weiter: Eine professionelle Zahnreinigung und möglicherweise eine spezielle Parodontitis-Behandlung sind nötig, um die Bakterien in den Zahnfleischtaschen zu entfernen. Zusätzlich unterstützen entzündungshemmende Zahnpasten und regelmäßige Kontrolltermine die Behandlung effektiv. Wer hier schnell reagiert, kann Schlimmeres verhindern und dafür sorgen, dass das Zahnfleisch wieder gesund wird.

    * Die Geschichte der Seefahrer und Skorbut bezieht sich auf ein medizinisches Rätsel, das lange Zeit ungelöst blieb:
    Früher litten Seeleute bei langen Seereisen häufig unter einer mysteriösen Krankheit namens Skorbut, die sich durch Symptome wie Zahnfleischbluten, Müdigkeit, Muskelschwäche und im schlimmsten Fall Tod bemerkbar machte. Erst im 18. Jahrhundert wurde entdeckt, dass der Grund dafür ein Vitamin-C-Mangel war, weil die Matrosen auf ihren Reisen kaum frisches Obst oder Gemüse zu sich nahmen.
    Die Geschichte ist heute vor allem deshalb bekannt, weil sie ein gutes Beispiel dafür ist, wie wichtig ausgewogene Ernährung und Vitamine für die Gesundheit sind – und auch, wie lange es manchmal dauern kann, bis selbst vermeintlich einfache Zusammenhänge verstanden werden.

    Gesundes Zahnfleisch einer Frau, die lächelt - Zahnfleischbluten vermeiden